Bereits im Februar hatte Kudelski mit der Suche nach einem Käufer für das Zutrittskontrollgeschäft begonnen, unter anderem um eine im September fällige Anleihe zu bedienen. Mit dem Deal nimmt Kudelski nun umgerechnet rund 330 Millionen Franken ein, verliert aber auch einen grossen und profitablen Geschäftsbereich.

Analysten beurteilten die Transaktion bereits im Februar als zweischneidig. Zwar sichere sich Kudelski damit das Überleben, aber mit Skidata werde das «Tafelsilber» verkauft und Kudelski bestehe dann nur noch aus «einem strukturell rückläufigen Digital-TV-Geschäft und zwei defizitären Unternehmen mit ungewisser Zukunft».

(AWP)