Die Aktie von Kühne+Nagel steigt im frühen Handel am Mittwoch bis 7 Prozent auf 257,40 Franken. Das ist der höchste Stand seit Ende Mai 2022. 

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Kühne gab am Mittwochmorgen die detaillierten Jahreszahlen 2022 bekannt. Der Nettoumsatz stieg um 20 Prozent auf 39,40 Milliarden Franken. Beim Rohertrag resultierte ein Plus von 12 Prozent auf 11,11 Milliarden. Mit dieser Zahl wird ausgedrückt, wie viel Geld bei Kühne+Nagel bleibt, nachdem die oft schwankenden Frachttarife der Reeder und Fluggesellschaften beglichen wurden.

In der Folge verbesserten sich auch die Gewinnzahlen markant. Der operative Gewinn (EBIT) erhöhte sich um 28 Prozent auf 3,76 Milliarden und der Reingewinn um 30 Prozent auf 2,81 Milliarden Franken. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 14 nach 10 Franken pro Aktie erhalten.

Dies sehen Analysten als eigentlichen Lichtblick in der Veröffentlichung vom Mittwochmorgen. Der für die UBS zuständige Analyst zeigt sich positiv überrascht vom Dividendenentscheid. Auch die ambitionierten neuen Mittelfristziele lassen ihn grosszügig über das insgesamt eher etwas schwächere vierte Quartal hinwegschauen.

Der Analyst von Bernstein Research führt das durchwachsene Schlussquartal auf eine Fortsetzung der Normalisierung der Lieferkettenprobleme zurück. Die Normalisierung im Schlussquartal ist allerdings keine Überraschung. Mit den Zahlen von Kühne wurden denn auch die Prognosen der Analysten gut erfüllt, beim Jahresumsatz sogar klar übertroffen. Die neuen Mittelfristziele von Kühne liegen laut Bernstein Research deutlich über den eigenen Schätzungen.

(cash/AWP)