Der Produktumsatz ist laut Medienmitteilung vom Mittwoch 2022 um nahezu 60 Prozent auf 13,3 Millionen Franken gestiegen. Den wichtigsten Beitrag lieferte hierzu das Knochentransplantat "MagnetOs", dessen Umsätze alleine um 75 Prozent auf 12,1 Millionen Franken gestiegen sind.
Gleichzeitig nahem die Einnahmen aus Kooperationen weiter ab auf 4,7 Millionen Franken von 5,5 Millionen im Vorjahr. Den Gesamtumsatz steigerte Kuros um mehr als 5 Millionen auf knapp 18 Millionen Franken.
Dem standen Ausgaben von insgesamt 24,2 Millionen (Vorjahr 18,8 Mio) gegenüber. Der Anstieg sei vor allem den steigenden Vertriebs- und Marketingkosten geschuldet, da die kommerziellen Aktivitäten zunähmen. Daher stiegen alleine die Vertriebs- und Marketingkosten um gute 5 Millionen auf 12,8 Millionen Franken.
Die Kosten für Forschung und Entwicklung beziffert das Unternehmen auf 5,2 Millionen, was leicht über dem Vorjahreswert liegt. Die allgemeinen und administrativen Kosten stiegen ebenfalls leicht auf 6,6 Millionen Franken.
Unter dem Strich resultierte damit ein Nettoverlust von 14,6 Millionen, was annähernd doppelt so hoch ist wie im Vorjahr.
US-Markteinführung beschleunigen
Wie das Biotechunternehmen weiter mitteilte, verfügte es per Ende 2022 über liquide Mittel von 27,7 Millionen Franken. Das sind 3 Millionen weniger als ein Jahr zuvor.
Für das bereits laufende Geschäftsjahr stellt Kuros für den Bereich Medizinische Geräte, zu dem auch das Konchentransplantat MagnetOs gehört, einen positiven Cashflow ab der zweiten Jahreshälfte in Aussicht.
Zudem sei das Unternehmen ausreichend finanziert, um die Markteinführung von MagnetOs in den USA zu beschleunigen und die klinische Phase-II-Studie von Fibrin-PTH in der Wirbelsäule abzuschliessen. Erste Daten hierzu würden bis Ende 2023 erwartet
(AWP)