Der Umsatz hat laut Medienmitteilung vom Donnerstag 2020 um 58 Prozent auf 4,0 Millionen Franken zugenommen. Kuros hat bis dato einzig das Knochentransplantatprodukt "MagnetOs" auf dem Markt.
Dem Umsatz standen Ausgaben von 13,4 Millionen gegenüber. Dabei blieben die Kosten für Forschung und Entwicklung mit 4,0 Millionen leicht unter dem Vorjahr, während die Ausgaben für Marketing und Sales deutlich auf 4,3 Millionen Franken anstiegen. Die allgemeinen und administrativen Kosten legten ebenfalls leicht zu auf 5,4 Millionen Franken. Unter dem Strich weist Kuros damit für das Geschäftsjahr einen Verlust von 11,5 Millionen Franken aus (VJ 11,3 Mio).
Pipeline vorantreiben
Zum Jahresende verfügte Kuros über Finanzmittel in Höhe von 29,8 Millionen Franken. Per Ende Juni 2020 waren es 16 Millionen gewesen. Im Oktober hatte das Unternehmen im Zuge einer Kapitalerhöhung einen Bruttoerlös von 18,6 Millionen Franken erzielt.
Mit den Mitteln soll die Pipeline vorangetrieben werden, insbesondere die klinische Phase-II-Studie des firmeneigenen Produktkandidaten Fibrin-PTH bei Wirbelsäulenfusionen. Aber auch die Kommerzialisierung von MagnetOs in den USA und ausgewählten Regionen in Europa soll damit finanziert werden.
Insgesamt entwickeln sich die Projekte laut Mitteilung planmässig. MagnetOs generiere Umsätze in den USA und in Europa und werde voraussichtlich bis Ende 2022 einen positiven Cashflow erzielen. Die finanziellen Mittel reichen den Angaben zufolge, um die kommerzielle Einführung von MagnetOs in den USA zu beschleunigen und die klinische Phase-II-Studie von Fibrin-PTH in der Wirbelsäule abzuschliessen. Erste Daten dürften voraussichtlich Anfang 2022 verfügbar sein.
"Das beeindruckende Umsatzwachstum von MagnetOs ist ein Wendepunkt in der Geschichte des Unternehmens und bestätigt unsere Transformation in ein kommerzielles Unternehmen", wird Kuros-CEO Joost de Bruijn in der Mitteilung zitiert.
(AWP)