Der Umsatz aus Produktverkäufen hat sich mit einem Plus von knapp 150 Prozent auf 31,8 Millionen Franken mehr als verdoppelt, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Den Grossteil davon macht mit 31,6 Millionen weiterhin das Knochenersatzprodukt MagnetOs aus.
Da die direkten Kosten für MagnetOs sowie die Ausgaben für Marketing, Forschung und Entwicklung und weitere Posten proportional weniger stark anzogen als der Umsatz, ging der operative Verlust auf 0,56 von 4,53 Millionen Franken markant zurück.
Werden Amortisationen und Abschreibungen ausgeklammert sowie die Kosten für eine noch laufende Studie mit dem Produktkandidaten Fibrin-PTH «KUR-113», ergibt sich auf Stufe des bereinigten EBITDA gar ein positiver Wert von knapp 4 Millionen Franken.
Unter dem Strich verblieb noch ein Reinverlust von 0,21 Millionen Franken, nachdem er im Vergleichssemester des Vorjahres noch bei gut 5 Millionen gelegen hatte.
Entsprechend der steigenden Umsätze hat auch der monatliche Verbrauch an flüssigen Mitteln deutlich abgenommen. Die Cash Burn Rate lag im ersten Semester durchschnittlich noch bei etwas über 50'000 Franken. Im Vorjahr wurden monatlich noch mehr als 1 Million verbrannt.
Um die weiteren Geschäfte zu finanzieren, standen Kuros per Ende des Halbjahres noch flüssige Mittel in Höhe von 14,3 Millionen Franken zur Verfügung, verglichen mit 14,2 Millionen per Ende 2023.
(AWP)
1 Kommentar
Völlig überbewertet: Eine Firma mit 14 Mio. flüssigen Mittel, bei einer Bilanzsumme von 77 Mio. hat jetzt einen Börsenwert von 634 Mio., unglaublich! Dazu gibts ein Eigenkapital von 60 Mio., abzüglich immaterielle Vermögenswerte/Goodwill von 40 Mio. ergibt ein bereinigtes Eigenkapital von noch 20 Mio.!
Da sehe ich bessere und solidere Alternativen für Small-Caps wie Mikron, Implenia, evtl. Calica, Orascom oder Aryzta.