Landis+Gyr büssen um 10:15 Uhr 2,6 Prozent auf 60,00 Franken ein, das bisherige Tagestief liegt mit 57,90 Fr. noch deutlich darunter. Der Gesamtmarkt (SPI) steht in der Eröffnungsphase 0,9 Prozent tiefer.

Analysten bezeichneten die Resultate als gemischt bis schwach. Der Umsatz für das fortgeführte Geschäft sei im ersten Halbjahr tiefer als erwartet ausgefallen, heisst es etwa bei der UBS. Auch die EBITDA-Marge blieb hinter den Erwartungen zurück. Immerhin sei aber der Cashflow leicht besser als erwartet und der Auftragseingang und -bestand solide gewesen.

Der angepasste Ausblick verspreche zwar eine starke Erholung der Umsätze im zweiten Halbjahr, schreiben die Analysten weiter. Für das Gesamtjahr sei aber trotzdem eine Konsensanpassung nach unten nötig.

Das angekündigte Aktienrückkaufprogramm im Umfang von rund 10 Prozent des Marktkapitals über einen Zeitraum von 36 Monaten könnte laut Vontobel zwar eine gewisse Unterstützung bieten. «Wir befürchten jedoch, dass ein grosser Teil erst nach einem Delisting von der SIX getätigt wird», gibt Analyst Mark Diethelm zu bedenken. Landis+Gyr strebt bekanntlich im zweiten Halbjahr 2026 eine Zweitkotierung in den USA an.

(AWP)