Je nach Länge der Haushaltssperre dürften zwischen 7 und 14 Milliarden Dollar (6 bis 12 Mrd Euro) unwiderruflich entfallen, teilte das überparteiliche Haushaltsbüro des Kongresses mit.

Das ist deutlich mehr als beim bisher längsten Shutdown über den Jahreswechsel 2018/19: Dem Haushaltsbüro zufolge gingen damals insgesamt drei Milliarden Dollar an Wirtschaftsleistung dauerhaft verloren. Mit «dauerhaftem» Verlust ist jener Teil der entgangenen Wirtschaftsaktivität gemeint, der selbst nach dem Ende eines Shutdowns etwa durch nachträgliche Gehaltszahlungen und Projektvergaben nicht kompensiert werden kann.

Bei den Berechnungen stützen sich die Experten auf die Annahmen, dass der jetzige Stillstand der Regierungsgeschäfte zwischen vier und acht Wochen dauert. So wären nach vier Wochen circa sieben Milliarden Dollar unwiderruflich verloren gegangen. Allerdings steuert der Shutdown bereits auf die fünfte Woche zu und ein Ende des Dauerhaushaltsstreits zwischen Demokraten und Republikanern ist weiter nicht in Sicht.

(AWP)