Der Verlust vor Sondereffekten weitete sich auf 56 Millionen Euro aus, nach drei Millionen Euro vor Jahresfrist, wie der Kabelbaum-Spezialist am Dienstag mitteilte. Grund sei noch nicht vollständig weitergegebene höhere Rohstoff- und Logistikkosten sowie eine anhaltend hohe Volatilität der Abrufe.

Dazu komme eine Sonderrückstellung für drohende Verluste wegen erwarteter höherer Kosten. Leoni-Chef Aldo Kamper sprach von einem "perfekten Sturm", mit dem sich die Autozuliefer-Branche konfrontiert sehe.

Der Umsatz verbesserte scih dagegen spürbar auf 955 Millionen Euro nach 893 Millionen Euro vor Jahresfrist. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 3,8 Milliarden Euro und einen Betriebsverlust vor Sondereffekten im hohen zweistelligen Millionenbereich. 

(Reuters)