Ein entsprechender Antrag erhielt an der Generalversammlung am Donnerstag nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit, wie das Finanzunternehmen am selben Abend mitteilte. Alle anderen Anträge des Verwaltungsrats wurden gutgeheissen.
Bereits vor Wochenfrist hatte die grösste Leonteq-Aktionärin Raiffeisen Schweiz mitgeteilt, dass sie den Antrag des Verwaltungsrats zur Einführung eines Kapitalbands in den Statuten ablehne. Der Antrag habe nun an der GV zwar mehr als 50 Prozent, erwartungsgemäss aber nicht aber die erforderliche Zweidrittelmehrheit erhalten, so Leonteq.
Der Verwaltungsrat werde weiterhin einen konstruktiven Dialog mit ihren Aktionären, einschliesslich Raiffeisen, führen, heisst es in der Mitteilung weiter. Er beabsichtige, an einer zukünftigen Generalversammlung einen neuen Antrag zum Kapitalband zu stellen.
Die weiteren Anträge des Leonteq-Verwaltungsrat wurden an der Generalversammlung dagegen laut den Angaben "mit grosser Mehrheit" genehmigt. So stimmten die Aktionäre der Ausschüttung einer Dividende von 4 Franken pro Aktie zu. Des Weiteren wählten sie alle acht zur Wiederwahl vorgeschlagenen Mitglieder des Verwaltungsrats für ein weiteres Amtsjahr.
Insgesamt nahmen an der Generalversammlung 127 Aktionärinnen und Aktionäre teil, die rund 66 Prozent der ausgegebenen Aktien von Leonteq vertraten.
(AWP)