Am Freitag startet Logitech sein Aktienrückkaufprogramm. Für den Rückkauf beim Computerzubehörhersteller wird unter anderem eine zweite Handelslinie an der Schweizer Börse SIX eingerichtet.

Wie dem am Donnerstag veröffentlichten Rückkaufinserat zu entnehmen ist, umfasst das Programm rund 17,3 Millionen Aktien, was 10 Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals und der Stimmrechte der Gesellschaft entspricht. Das Rückkauf-Programm hat eine Laufzeit von drei Jahren, wird also spätestens am 27. Juli 2026 enden. Mit der Durchführung des Programms wurde die Credit Suisse beauftragt.

Zweck des Rückkaufprogramms ist laut den Angaben die Finanzierung der Beteiligungspläne und/oder potenzieller Unternehmensübernahmen. Zudem können Logitech-Aktien, die im Rahmen des Rückkaufprogramms zurückgekauft werden, vernichtet werden.

Für die zur Vernichtung bestimmten Aktien will der Verwaltungsrat von einem Kapitalband Gebrauch machen. Ein solches werde den Aktionären an der Generalversammlung vom kommenden 13. September zur Genehmigung vorgeschlagen, heisst es. Das Mittel des Kapitalbandes wurde mit der jüngsten Revision des Aktienrechts neu geschaffen und ermöglicht Aktiengesellschaften eine flexiblere Gestaltung und Anpassung der Kapitalstruktur.

(AWP)