Sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis übertraf der Computerzubehör-Hersteller durchwegs die Erwartungen der Analysten. Für das wichtige Weihnachtsquartal stellt Logitech weiteres Wachstum in Aussicht.
Konkret stieg der Umsatz auf 1,19 Milliarden US-Dollar - ein Plus zu konstanten Wechselkursen von 4 Prozent im Vorjahresvergleich. Auch bei der Profitabilität legte Logitech zu. So kletterte der bereinigte operative Gewinn (Non-GAAP) um 19 Prozent auf 230,0 Millionen, teilten die Westschweizer am Dienstag nach US-Börsenschluss mit.
Die bereinigte Bruttomarge sank indes im Vorjahresvergleich um 30 Basispunkte auf 43,8 Prozent. Dies sei den US-Zöllen geschuldet. Im Quartalsvergleich verbesserte sich Logitech hier allerdings bereits wieder. Der Reingewinn (Non-GAAP) hingegen kletterte um gut 17 Prozent auf 215,6 Millionen US-Dollar. Mit allen Kennziffern hat Logitech die Konsens-Erwartungen übertroffen.
Besonders APAC stark
Auch mit der regionalen Entwicklung ist Logitech zufrieden. «Wir haben uns in allen Regionen gut geschlagen», wird CEO Hanneke Faber in der Mitteilung zitiert. Besonders stark fiel erneut das Wachstum in Asien-Pazifik aus, aber auch in der Region EMEA ging es aufwärts. In den USA gab der Umsatz indes etwas nach.
Bei den einzelnen Produktkategorien legte Logitech insbesondere in den grossen Segmenten Gaming, Tastaturen und Computer-Mäuse zu. Lediglich die kleineren Kategorien wie Headsets verbuchten einen leichten Rückgang.
Ausblick ist ein Kompromiss
Beim Ausblick geht Logitech einen gemäss eigenen Angaben pragmatischen Mittelweg zwischen dem starken Momentum des eigenen Geschäfts und den globalen Unsicherheiten. So wird für das wichtige dritte Geschäftsquartal ein Umsatz zwischen 1,375 und 1,415 Milliarden US-Dollar erwartet. Das entspricht einem Umsatzplus zu konstanten Wechselkursen von 1 bis 4 Prozent. Der Non-GAAP EBIT soll zwischen 270 und 290 Millionen Dollar liegen.
(AWP)
