Die Aktie von Lonza steigt in einem kaum veränderten Gesamtmarkt am Dienstag bis 1,6 Prozent auf 431 Franken und bleibt damit auf dem Niveau von Mai 2020. Am Montag hatte die Aktie 15 Prozent verloren, dem grössten Tagesverlust seit 2015.

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Dies, nachdem das Unternehmen überraschend den Abgang von CEO Pierre-Alain Ruffieux verkündet hatte. Bis ein Nachfolger gefunden ist, wird Verwaltungsratspräsident Albert Baehny zusätzlich zu seinen bisherigen Pflichten erneut auch die operative Leitung des Unternehmens übernehmen. 

Nähere Gründe für den Abgang wollte das Unternehmen nicht nennen. Eine mögliche Erklärung könnte jedoch die zuletzt vergleichsweise schlechte operative Leistung von Lonza gewesen sein. Zudem könnte es Differenzen bei den Zielen für den neuen strategischen Zyklus ab 2024 gegeben haben. Diese sollen am Kapitalmarkttag am 17. Oktober verkündet werden.

Der Abtritt von Ruffieux und die damit verbundene Unsicherheit werden wahrscheinlich dazu führen, dass die Aktien möglicherweise bis vor dem Kapitalmarkttag eine Underperformance aufweisen werden, schrieb Morgan Stanley am Montag.

Bei Lonza kommt es somit innerhalb von vier Jahren zum vierten Chefwechsel. Ruffieux hatte seinen Posten im November 2020 von Baehny übernommen, der die Aufgabe bereits damals interimistisch bekleidete. Der Ernennung des früheren Roche-Produktionschefs hatte damals die mehr als ein Jahr andauernden Turbulenzen an der Spitze des Unternehmens beendet, nachdem die beiden vorherigen CEOs, Richard Ridinger und Marc Funk, 2019 innerhalb von acht Monaten zurückgetreten waren.

(cash/Reuters/AWP)