Dabei geht es um die Entwicklung und Herstellung eines neuen 2-Faktoren-Antikörpers mit dem Namen Abelacimab, der im Falle einer späteren Zulassung gegen eine Reihe von Thrombose-Krankheiten helfen soll. Die Entwicklungs- und Produktionsvereinbarung nutze Lonzas globales Netzwerk von Prozessentwicklungs- und Produktionsanlagen in Europa (Basel, Stein, Visp, Sloug/GB) und den USA (Tampa), heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Genauere Details werden allerdings nicht genannt.
Thromboseerkrankungen sind gemäss der Mitteilung für schätzungsweise einen von vier Todesfällen verantwortlich und gehören weltweit zu den wichtigsten Todesursachen. Es bestehe daher ein grosser Bedarf an neuartigen antithrombotischen Therapien, insbesondere bei Patienten, die derzeit aufgrund des Blutungsrisikos durch herkömmliche gerinnungshemmende Therapien unterversorgt seien.
Als vielversprechendes Antithrombosemittel der nächsten Generation mit einer einzigartigen dualen Faktor-XI/ XIa-Hemmaktivität soll Abelacimab der erste hämostaseerhaltende Gerinnungshemmer sein, der pathologische thromboembolische Blutungen über einen Mechanismus reduzieren kann, der vom erforderlichen, physiologischen hämostatischen Weg abgekoppelt sei.
Anthos wurde von Blackstone Life Sciences und dem Schweizer Pharmakonzern Novartis gegründet und hat seinen Sitz in Cambridge/MA in den USA.
(AWP)