Der Chef der United Auto Workers, Shawn Fain, wies am Mittwoch bei einer Veranstaltung in Washington darauf hin, dass sich Biden im Sommer als erster Präsident an die Seite streikender Arbeiter gestellt habe. «Anstatt über unsere Gewerkschaft zu lästern, stand Joe Biden auf unserer Seite.» Fain kritisierte zudem den voraussichtlichen Kandidaten der Republikaner: «Donald Trump steht gegen alles, wofür wir als Gesellschaft stehen.» Biden seinerseits lobte Fains Führungsstärke.
Der demokratische Amtsinhaber hatte sich hinter dem Vorstoss der UAW gestellt, die Arbeiter etwa bei Autobauern wie Tesla in Gewerkschaften zu organisieren. Die Stellungnahme der UAW könnte ihm bei der Abstimmung Anfang November insbesondere im Bundesstaat Michigan helfen, wo die traditionellen US-Autobauer ihren Sitz haben. Dort wird ein besonders knappes Ergebnis erwartet.
(Reuters)
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Die Gewrkschaft stellt sich gegen die Kerninteressen ihrer Mitglieder. Biden ist für den Klimawandel, Trump dagegen. Biden hat strenge Emissions- und Verbrauchsvorschriften erlassen, Trump hatte diese abgeschafft.
Letztlich bleibt das Erfolgsprodukt der US Autoindustrie der grosse SUV mit 8-Zylindermotor bei Trump in besseren Händen.
Insofern sind die Arbeiter in der Automobilindustrie mit einem Präsident Trump weit besser bedient.