Wegen des Handelskonflikts der USA mit zahlreichen Staaten verschiebt Marvell Technology eine geplante Investoren-Veranstaltung. Ausserdem engte der Chip-Hersteller seine Ziele für das laufende Quartal ein. Er rechnet nun mit einem Umsatz von 1,875 Milliarden Dollar, plus/minus zwei Prozent. Zuvor hatte die Spanne bei plus/minus fünf Prozent gelegen.
US-Präsident Donald Trump hat Einfuhren aus zahlreichen Ländern mit Zöllen belegt. Ausserdem verschärfte er die Export-Beschränkungen für Hochtechnologie nach China. Dadurch drohen Nvidia, dem Weltmarktführer bei Spezialprozessoren für Künstliche Intelligenz (KI), Abschreibungen von 5,5 Milliarden Dollar. Die Bilanz von AMD wird mit 800 Millionen Dollar belastet. Wegen des Embargos hatte der weltweit führende Anbieter von Maschinen zur Chip-Herstellung, ASML, seine Geschäftsaussichten infrage gestellt. (Reuters)