Offenbar sollen hochsensible Daten abgeflossen sein, die bei russischen Geheimdiensten landeten, wie SRF berichtete. SRF lag demnach ein Untersuchungsbericht des NDB vor.

Konkret gehe es um eine Zusammenarbeit zwischen dem NDB-Cyberteam und der russischen Softwarefirma Kaspersky in den Jahren 2015 bis 2020. Befreundete Geheimdienste warnten laut SRF den NDB und drohten mit der Einstellung der Zusammenarbeit. Daraufhin habe der NDB eine interne Untersuchung gestartet. Danach sei der Bereich Cyber reorganisiert worden, teilte der NDB auf Anfrage von SRF mit.

Kaspersky habe den Vorwurf zurückgewiesen, mit russischen Behörden zu kooperieren. Bei den Vorwürfen handle es sich um falsche Vermutungen, teilte der ehemalige Chef des Cyberteams mit. Bundesrat Martin Pfister leitete laut SRF eine externe Administrativuntersuchung ein.

(AWP)