Diese Investoren hielten etwa ein Drittel der AT1-Anleihen des Instituts, die im Zuge der Rettungsaktion nach einer Verfügung der Finma auf Null abgeschrieben wurden. Der Wert der Papiere belief sich damals auf 16 Milliarden Franken. Die Behörde hatte später wiederholt ihr Vorgehen als rechtens verteidigt.

Die Anleihen seien der Kanzlei zufolge an eine Vielzahl von Anlegern verkauft worden, darunter Pensionskassen, aber auch Kleinanleger.

Für die Klage habe sich Quinn Emanuel mit fünf Anwaltskanzleien zusammengeschlossen, die Investoren mit kleineren Anleihebeständen in den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Singapur, dem Golf-Kooperationsrat und der Schweiz verträten. Mit den über 1000 Beteiligten könnte es sich um die größte jemals in der Schweiz eingereichte Sammelklage handeln, erklärte Quinn Emanuel.

Ein Sprecher des Schweizer Bundesverwaltungsgerichts hatte die Zahl der gegen die Finma in dem Zusammenhang eingegangenen Klagen Ende April auf mehrere Hundert beziffert.

(Reuters)