Die Postfinance etwa hebt Zinssätze auf Spar- und Vorsorgekonten per 1. Mai an. Konkret gibt es auf den Sparkonten neu 0,7 Prozent bis 50'000 Franken. Zuvor waren es 0,4 Prozent bis 25'000 Franken. Somit erhöhe die Postfinance auch die Verzinsungslimite für Sparkonten, wie das Finanzinstitut der Post kurz nach dem SNB-Entscheid mitteilte. Man prüfe zudem weitere Erhöhungen, sollte der Leitzins erneut steigen.
Die Zuger Kantonalbank reagiert ebenfalls unmittelbar und erhöht die Zinsen auf Spar- und Vorsorgekonten ebenfalls per Mai 2023. Die Kundschaft erhält neu auf dem Sparkonto "plus" und dem Vorsorgekonto "Sparen 3" bis 100'000 Franken einen Zins von 0,90 Prozent. Zuvor waren es 0,65 bzw. 0,6 Prozent.
Die Bank WIR lanciert sogar ein neues Sparprodukt ("Sparkonto plus"). Dieses biete eine Verzinsung von 1,8 Prozent, heisst es in einer Mitteilung. Die Basler Genossenschaftsbank erhöht zudem auch die Verzinsung aller anderen Spar- und Vorsorgeangebote schrittweise ab April um insgesamt mindestens 0,3 Prozent.
Auch bei der Graubündner Kantonalbank (GKB) geht es mit den Zinsen aufwärts. Die Zinssätze für langfristige Sparguthaben ab April 2023 betragen laut Mitteilung vom Donnerstag je nach Stufe der GKB-Sparpyramide neu bis zu 1 Prozent.
Hier lesen sie, wie es mit der Zinsentwicklung weitergehen könnte und welche Auswirkungen die Zinserhöhung der Nationalbank auf die Zinssätze von Saron-Hypotheken hat.
(AWP)