Gegen 10.05 Uhr verlieren die Dividendenpapiere von Meyer Burger 9,8 Prozent auf 0,51 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am SPI 0,5 Prozent höher steht.

Insgesamt hat sich die Gesellschaft Mittel in der Höhe von 80 Millionen respektive 145 Millionen Franken beschafft. Die Kapitalbeschaffungsmassnehmen kämen nicht als Überraschung, habe die Gesellschaft doch solche bereits in Aussicht gestellt, schreiben die Analysten von Baader Helvea.

In Anbetracht der sehr ambitionierten Expansionspläne des Unternehmens würden ihnen diese Finanzierungsmassnahmen als angemessen erscheinen, so die Experten weiter. Ausserdem sei der Verwässerungseffekt begrenzt.

Dank dieser Mittel habe sich das finanzielle Risiko der Gesellschaft zwar deutlich reduziert, heisst es in einem anderen Marktkommentar.

Allerdings sei der Wandel zum Solarzellen- und Modulproduzenten noch nicht abgeschlossen und es bestünden erhebliche Prognoseunsicherheiten beim Cashflow, heisst es weiter. Trotz gesicherter Finanzierung für die nächsten Expansionsschritte sei ein Investment in Meyer Burger aufgrund der Prognoseunsicherheiten mit hohen Risiken behaftet, doppeln die Analysten von Baader Helvea nach.

(AWP)