Wieder wechselt eine Spitzenkraft, wieder ist die Credit Suisse betroffen. Jüngster prominenter Abgang bei der Grossbank ist Michael Strobaek, langjähriger Chief Investment Officer (CIO); er wechselt zur Genfer Privatbank Lombard Odier. Dort übernimmt er dieselbe Funktion, ist also für die globale Investmentstrategie verantwortlich.

Strobaek startet im November und rapportiert an Frédéric Rochat, Managing Partner und Co-Leiter der Privatkundenabteilung der Bank. Der aktuelle Amtsinhaber bei Lombard Odier, Stéphane Monier, bricht zu neuen Ufern auf. 

Burkhard Varnholt tritt bei CS Nachfolge seines Ex-Vorgesetzten an

Der Nachfolger des Dänen Strobaek bei der CS ist bestellt, wie die Bank gestern mitteilte. Strobaeks Funktion übernimmt sein Stellvertreter, Burkhard Varnholt. Er rapportiert an Francesco De Ferrari, Chef des Wealth Management. Wie lange dieser CIO-Posten bei der CS allerdings Bestand hat, ist unklar, denn nach dem Closing der Übernahme durch die UBS werden die Karten im globalen Investmentoffice wohl neu gemischt. Varnholt ist erfahren, er war bereits CIO bei Safra Sarasin in Basel und bei Julius Bär in Zürich.

Mit dem Zuzug von Strobaek ist Lombard Odier bereits ein zweiter Fang geglückt, der in der Branche zu reden gibt. Kürzlich wurde bekannt, dass Serge Fehr, Head Private Banking Schweiz der Credit Suisse, bei der Genfer Bank anheuert. Dort wird er vermutlich in den Kreis der Teilhaber aufsteigen. Fehr war fast 30 Jahre bei der Grossbank und gilt als bestens vernetzt in der Branche.