Der Konzern gab am Dienstag nach Börsenschluss eine entsprechende Umsatzprognose von 3,7 Milliarden Dollar bekannt, was den Erwartungen der von Refinitiv befragten Analysten entspricht.

Auch der Umsatzrückgang für das abgelaufene zweite Quartal um 53 Prozent auf knapp 3,7 Milliarden Dollar war von Experten vorhergesagt worden. Der Nettoverlust betrug 2,3 Milliarden Dollar verglichen mit einem Gewinn von 2,26 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Die Micron-Aktie legte im nachbörslichen Handel zunächst 3,2 Prozent zu.

Neben dem Wegfall der gestiegenen Nachfrage nach elektronischen Geräten während der Pandemie ist die Chipbranche jetzt auch mit höheren Lebenshaltungskosten der Kunden konfrontiert, was zu einer geringeren Nachfrage nach Smartphones und anderen Geräten geführt hat. Allerdings haben die jüngsten Fortschritte bei der Künstlichen Intelligenz (KI) etwa in Form des Chatbots ChatGPT der von Microsoft unterstützten Firma OpenAI die Nachfrage nach Datenzentren angekurbelt. Experten gehen davon aus, dass dies zu einer höheren Nachfrage auch nach Speicherchips führen wird.

(Reuters)