Mister Spex peile einen Emissionserlös von 300 bis 400 Millionen Euro an. Die 2007 gegründete Start-up-Firma mit 1000 Mitarbeitern verkauft Brillen und -gläser über das Internet und arbeitet für Sehtests mit stationären Optikern zusammen. Inzwischen betreibt Mister Spex auch eigene Läden in mehreren Ländern, allein in Deutschland sind es 38. 2019 erwirtschaftete Mister Spex einen Umsatz von 139 Millionen Euro bei einem operativen Gewinn von zwei Millionen.

Börsengang

Organisiert werde der Börsengang von den Investmentbanken Berenberg, Jefferies und Barclays, sagten die Insider. Mister Spex und die Banken wollten sich nicht zu den Informationen äussern. Zu den Eigentümern des Unternehmens gehören Investoren wie Goldman Sachs, DN Capital, Scottish Equity Partners und XAnge.

Mister Spex reiht sich damit unter eine Vielzahl deutscher Internet- und Tech-Unternehmen ein, die an die Börse streben. Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 hat es schon geschafft, der Linux-Softwareanbieter SUSE hat seine Pläne am Montag offiziell angekündigt. Der Zalando-Konkurrent About You bereitet sich ebenso darauf vor wie der Leuchtenhändler Lampenwelt und die Sprachlern-App Babbel.

(Reuters)