Der Umsatz stieg um 45 Prozent auf 353,1 Millionen Euro, wie Montana Aerospace am Dienstag mitteilte. Zum Umsatzwachstum trugen alle drei Sparten bei. Besonders stark kletterte der Umsatz im Segment Aerostructures mit plus 86 Prozent, gefolgt von den Segmenten Energy (+29%) und E-Mobility (+4%).

Auch operativ lief es bei den Aargauern besser: Der um Rechts- sowie Integrationskosten bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) wurde auf 23,6 Millionen Euro verbessert, nach 15,9 Millionen im Vorjahr.

Weiter rote Zahlen, Ausblick bestätigt

Unter dem Strich stand indes mit 17,5 Millionen Euro ein nochmals höherer Verlust als im Vorjahr - damals hatte das Unternehmen einen Fehlbetrag von 7,2 Millionen ausgewiesen. Grund hierfür sind diverse Sondereffekte und Abschreibungen, unter anderem durch den Ausbau von Kapazitäten. Diese summierten sich im ersten Quartal auf 27,9 Millionen Euro.

Das Unternehmen bestätigte allerdings die Aussagen zur weiteren Geschäftsentwicklung. Entsprechend soll der Umsatz auf über 1,5 Milliarden Euro wachsen, der adjustierte EBITDA soll zwischen 130 und 150 Millionen zu liegen kommen. Auch werden ein positiver Cashflow und ein Reingewinn in Aussicht gestellt.

Mit Blick auf die Segmente werde Aerostructures voraussichtlich der wichtigste Wachstumstreiber für 2023, heisste es weiter. Hier werde ein Nettoumsatz von rund 750 bis 800 Millionen Euro angestrebt, gefolgt von Energy mit mehr als 550 Millionen und E-Mobility mit mehr als 200 Millionen Euro.

Montana Aerospace ist ein Hersteller von Flugzeugteilen sowie von Ausrüstung für E-Mobility- und die Energieindustrie. Der Fokus liegt auf Leichtbaulösungen aus Aluminium, Titan, Hartmetallen und Verbundwerkstoffen.

(AWP)