Für die Notierung der Sparte Asta entschied sich das Schweizer Technologieunternehmen dem Vernehmen nach für Berenberg als alleinigen globalen Koordinator. Die Commerzbank und die Wiener Erste Group Bank sollen Bookrunner werden, hiess es.

Montana Aerospace und seine Berater haben den Angaben zufolge begonnen, das Interesse von Investoren an den Aktien auszuloten. Ein Börsengang des Kupferkomponenten-Spezialisten an der Wiener Börse könnte bereits im Juni erfolgen, hiess es.

Die Erwägungen sind nicht abgeschlossen. Endgültige Entscheidungen über den Umfang und den Zeitpunkt der Notierung stehen noch aus. Vertreter von Berenberg, Commerzbank, Erste und Montana Aerospace lehnten Stellungnahmen ab.

Hinter Montana Aerospace steht der österreichische Unternehmer Michael Tojner. Im März teilte der Hersteller von Komponenten für Luftfahrt, Energiesektor und E-Mobilität mit, dass Optionen für den Energiebereich zu prüfen. Das Segment umfasst die Asta Energy Transmission Components GmbH und ihre Tochtergesellschaften.

Asta stellt Kupferteile für Transformatoren, Generatoren und Motoren für die Hochspannungsindustrie her. Das Unternehmen könnte für Investoren interessant sein, die eine stärkere Beteiligung an der weltweiten Umstellung auf sauberere Energieformen anstreben. Das breitere Energiegeschäft von Montana Aerospace steigerte den Umsatz 2022 um 25 Prozent auf 480 Millionen Euro, da infolge des russischen Einmarschs in der Ukraine die Nachfrage nach alternativen Energiequellen zunahm.

Der europäische IPO-Markt belebt sich derzeit wieder. Debüts am Börsenparkett gab es in diesem Jahr beim italienischen Glücksspielunternehmen Lottomatica SpA ebenso wie beim deutschen Webhoster Ionos SE und dem Elektromotor-Ausrüster EuroGroup Laminations.

(Bloomberg)