Der Umsatz nahm um beinahe 27 Prozent auf 1,75 Milliarden Franken zu. Das Umsatzplus sei sowohl auf einen konstanten Anstieg der Umsätze von Aluflexpack als auch auf die allmähliche Erholung der Luftfahrt auf das Niveau vor der Pandemie und einen stetigen Zuwachs an Marktanteilen der Division Montana Aerospace zurückzuführen, teilte die Gruppe am Donnerstag mit. Bei der dritten Tochtergesellschaft, der Varta AG, ging er hingegen deutlich zurück.

Das operative Ergebnis (EBITDA) fiel hingegen um knapp 23 Prozent auf 179,4 Millionen zurück, und der EBIT brach gar um über 90 Prozent auf 8,5 Millionen Franken ein. Das Reinergebnis war mit -20,8 Millionen negativ, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von knapp 50 Millionen Franken herausgeschaut hatte.

Der Rückgang des operativen Ergebnisses sei auf die anhaltende angespannte Situation bei Rohstoff- und Energiepreisen und im Speziellen auf verzögerte Kundenprojekte in der Division Varta zurückzuführen. Dies habe durch die verbesserten Resultate der Divisionen Montana Aerospace und Aluflexpack sowie durch positive Einmaleffekte aus dem nicht operativen Bereich nur teilweise kompensiert werden können.

Zum Ausblick heisst es, dass sowohl Aluflexpack als auch Montana Aerospace ihre Prognosen für das Gesamtjahr 2022 erfüllen könnten. Und die Varta AG blicke dank der anhaltend hohen Nachfrage nach Haushalts- und Hörgerätebatterien sowie einem starken Wachstum im Bereich der Energiespeicher auf eine hoffnungsvolle Zukunft.

Montana Tech Components AG ist an Aluflexpack und dem Batteriehersteller Varta beteiligt und brachte im Mai 2021 mit Montana Aerospace ein drittes Unternehmen an die Börse. Die Titel werden ausserbörslich gehandelt.

(AWP)