Die engen Verbindungen der Bank zu Musk verschafften ihr einen Vorteil bei dessen Entscheidung, sagten drei mit ​der Angelegenheit vertraute Personen am Freitag. Das ‌Auswahlverfahren für den Börsengang ‌laufe jedoch noch. Auch Goldman Sachs und JPMorgan bewerben sich um eine Rolle. Es sei jedoch nicht sicher, dass Morgan Stanley die begehrte führende Position als Konsortialführer erhalte, hiess es weiter. ⁠Eine Entscheidung Musks könnte noch vor Jahresende fallen.

Die Verbindungen zwischen dem Multimilliardär Musk und Morgan Stanley sind eng und reichen ​mindestens 15 Jahre zurück. Die Bank war bereits ‌am Börsengang des von Musk ‍geführten Elektroautobauers Tesla im Jahr 2010 beteiligt und beriet ihn bei der Übernahme ​von Twitter, heute X, im Jahr 2022. Ein früherer Morgan-Stanley-Banker leitet Musks private Vermögensverwaltung Excession.

SpaceX-Finanzchef Bret Johnsen hatte vergangene Woche ‌in einer internen Mitteilung an die Mitarbeiter ⁠geschrieben, das Unternehmen bereite sich auf ‌einen Börsengang im Jahr 2026 vor. Mit dem Erlös will SpaceX unter anderem ‍die Entwicklung seiner Starship-Rakete vorantreiben und Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) im Weltraum aufbauen. Stellungnahmen von SpaceX und den ​Banken lagen zunächst nicht vor.

(Reuters)