"Das Budget war das schwerste der vergangenen Jahre: Sanktionen und die Entwicklung der Weltwirtschaft machen es praktisch unmöglich, es vorherzusagen", sagte Duma-Chef Wjatscheslaw Wolodin laut einer auf der offiziellen Homepage der Duma veröffentlichten Mitteilung.

In absoluten Zahlen beläuft sich das geplante Minus beim Staatshaushalt 2023 auf etwas weniger als umgerechnet 50 Milliarden Euro. Das sind etwa zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das BIP selbst wird demnach auch im kommenden Jahr rückläufig sein. Die Parlamentarier haben das Minus mit 0,8 Prozent veranschlagt.

Neben dem Etat 2023 hat die Duma auch vorläufige Haushaltsentwürfe für die beiden kommenden Jahre verabschiedet. Auch 2024 und 2025 will Russland demnach seine Schulden weiter vergrössern. Zugleich rechnen die Abgeordneten allerdings mit einer wieder ansteigenden Wirtschaftsleistung in den Jahren./bal/DP/mis

(AWP)