Die Aktien von Meier Tobler gewinnen am Dienstag 1,9 Prozent auf 35,5 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Performance Index (SPI) 0,2 Prozent tiefer steht. Seit dem Allzeithoch im Mai 2023 hat der Titel von Meier Tobler 35 Prozent an Wert eingebüsst.

Der Klimatechnik-Spezialist blickt auf ein mit Problemen behaftetes Jahr 2023 zurück. Sowohl der Umsatz als auch die Ergebnisse schrumpften. Terminverzögerungen bei den Bauarbeiten hatten in der zweiten Jahreshälfte im Geschäft von Meier Tobler zu grösseren Lieferstaus geführt. Darunter litt der Umsatz, der im Gesamtjahr um 1,9 Prozent auf 545,9 Millionen Franken zurückging, wie das Unternehmen Ende Februar mitteilte.

Rückläufig entwickelten sich auch die Ergebnisse: Der Betriebsgewinn EBITDA fiel um 6,9 Prozent auf 48,5 Millionen Franken zurück und die dazugehörige Marge sank um 0,5 Prozentpunkte auf 8,9 Prozent. Der EBIT gab um 9,1 Prozent auf 34,0 Millionen nach und der Gewinn um 12 Prozent auf 27,1 Millionen.

Trotzdem erhöht Research Partners nun das Kursziel von 42 auf 45 Franken und belässt die Einstufung auf “Kaufen”. Das implizite Aufwärtspotenzial beträgt 27 Prozent. Mit einem solchen Anstieg würde der Titel wieder in die Nähe des Allzeithochs vom Mai 2023 bei 55 Franken kommen.

Der durch die Anlaufschwierigkeiten im neuen Logistikcenter angekündigte Umsatz- und Gewinnrückgang fiel etwas milder aus, als erwartet, schreibt der zuständige Analyst. Die eingeleiteten Korrekturen hätten offensichtlich gewirkt, was auf eine Stabilisierung beziehungsweise leichte Erholung im laufenden Jahr hoffen lasse. Die erhöhte Dividende und weitere Aktienrückkäufe werte er als Zeichen der Zuversicht von Unternehmensseite.

(cash, mit Material der Nachrichtenagentur AWP)