Die Valoren von Huber+Suhner notieren kurz nach Börsenstart am Mittwoch rund 2,8 Prozent tiefer bei 140,20 Franken. Grund dürfte ein neuer Analystenkommentar der Bank Vontobel sein.

Gemäss dem Experten ist nach dem rasanten Kursanstieg nun die Luft draussen. Zwar hebt er das Kursziel von 120 auf 150 Franken an, senkt aber gleichzeitig die Bewertung von «Kaufen» auf «Halten». Seit dem «Liberation Day» Anfang April haben sich die Titel nämlich mehr als verdoppelt – damals waren sie noch für 58 Franken zu haben.

Aufgrund höherer Annahmen zu Wachstum und Profitabilität zieht der Analyst zwar das Kursziel hoch, auf dem aktuellen Niveau erachtet er die Bewertung der Aktie jedoch als ausgereizt. Die EBIT-Marge des Verbindungstechnikspezialisten dürfte dank eines vorteilhafteren Produktemixes und margenstärkerer Anwendungen künftig am oberen Ende oder leicht über der mittelfristigen Zielspanne von 9 bis 12 Prozent liegen. Der Grossteil des Aufwärtspotenzials sei nun aber eingepreist, und die Aktie habe eine Pause verdient, so der Analyst abschliessend.

Damit steigt die Anzahl der Halten-Empfehlungen für den Industriekonzern weiter. Während im August noch fünf Kauf-Empfehlungen vorlagen, sind es momentan nur noch drei. Research Partners hatten ihr Rating Mitte August gesenkt, Vontobel folgt heute. Verkaufsempfehlungen gibt es keine. Halten-Ratings sind erst mit den jüngsten Anpassungen von Research Partners und Vontobel wieder hinzugekommen. Das durchschnittliche Kursziel liegt dabei rund 16 Prozent tiefer als die aktuelle Notierung - bei 120,75 Franken.

(cash/AWP)