Die Zahl der neu begonnenen Wohnungen verringerte sich um 9,8 Prozent zum Vormonat auf hochgerechnet auf das Gesamtjahr 1,256 Millionen, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten mit 1,357 Millionen gerechnet, nach 1,392 Millionen im April.
Die Baugenehmigungen, die als frühe Signalgeber für das künftige Baugeschehen gelten, waren im Mai ebenfalls rückläufig: Sie verringerten sich um 2,0 Prozent auf annualisiert 1,393 Millionen. Volkswirte hatten hier einen Anstieg auf 1,428 Millionen erwartet.
Erschwert werden die Immobiliengeschäfte in den Vereinigten Staaten durch die hohen Baukosten - auch befeuert durch von US-Präsident Donald Trump verhängte Importzölle auf Holz, Aluminium und Stahl. Auch wegen der von der Handelspolitik ausgehenden Inflationsgefahr hat die Notenbank Fed ihren Leitzins im Bereich von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen und dürfte ihn auch bei dem am Abend (20.00 MESZ) anstehenden Zinsentscheid in dieser Spanne halten.
(Reuters)