Die Westschweizer hätten dem Pharma- und Spezialchemieunternehmen das höchste Angebot für dessen Consumer-Health-Geschäft unterbreitet, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Firmensprecher lehnten einen Kommentar ab.
Nestlé will demnach rund 4,2 Mrd EUR für die Sparte auf den Tisch legen, zu der unter anderem Nahrungsergänzungsmittel und das Präparat Femibion für Frauen mit Kinderwunsch gehören. Die Merck KGaA hatte im Herbst das sogenannte OTC-Geschäft zur Disposition gestellt. Laut den von Bloomberg zitierten Personen will der Dax-Konzern im ersten Quartal eine Entscheidung fällen.
Mit im Rennen um das Merck-Geschäft sind den Angaben zufolge auch noch Pharmarivalen wie Mylan und der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser. Andere Bieter wie die Finanzinvestoren Bain und Cinven, die die neuen Eigentümer des Pharmakonzerns Stada sind, hätten sich hingegen aus dem Verkaufsprozess verabschiedet, hiess es.
(AWP)