Das Unternehmen wird verdächtigt, illegale Behandlungen zur Reinigung seines Mineralwassers eingesetzt zu haben, wie die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte.
Die Einleitung der Ermittlungen zu einem nicht näher genannten Zeitpunkt erfolgte aufgrund eines Hinweises der regionalen Gesundheitsbehörde (ARS), wie Staatsanwalt Frédéric Nahon gegenüber der Nachrichtenagentur AFP erklärte und damit bestätigte eine Meldung der Medien Le Monde und Radio France bestätigte.
Nestlé selbst hatte bereits am Montag auf Anfrage der französischen Nachrichtenagentur AFP bestätigt, auf verbotene Aufbereitungsmethoden mit Ultraviolett und Aktivkohlefiltern zurückgegriffen zu haben. Darüber habe das Unternehmen die französischen Behörden bereits 2021 informiert.
Diese Praktiken seien angewendet worden, um die Lebensmittelsicherheit aufrechtzuerhalten, betonte das Unternehmen. Denn «Veränderungen der Umwelt um die Quellen» machten es manchmal schwierig, die Stabilität der «wesentlichen Merkmale des Wassers» aufrechtzuerhalten.
(AWP)