So habe sich die EIB bereit erklärt, die Rückzahlungstermine der Tranchen eins bis drei ihres Darlehens aus dem Jahr 2018 bis Ende 2025 und bis ins Jahr 2026 zu verlängern. An sich wären diese drei Tranchen zwischen Juni 2024 und April 2025 fällig gewesen. Die Fälligkeitstermine für die Tranchen vier und fünf bleiben unverändert.

Bei den geänderten Tranchen werde Newron mit der Zahlung vereinbarter Zinssätze beginnen. Die EIB wiederum komme nun in den Genuss einer bestimmten erfolgsabhängigen Vergütung. Die Vereinbarung enthält laut Mitteilung noch weitere Bedingungen und Konditionen.

Verhandlungsspielraum geschaffen

Erst am Vorabend hatte Newron über eine Zeichnungsvereinbarung für bis zu 2,05 Millionen neu ausgegebene Aktien berichtet. Damit erziele das Unternehmen einen Erlös von bis zu 15 Millionen Euro, hiess es in einer entsprechenden Mitteilung.

Mit diesen beiden Transaktionen zusammen sichere sich Newron einen gewissen finanziellen Spielraum, erklärt CEO Stefan Weber auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Dieser sei gerade mit Blick auf die Suche nach einem Partner für Newrons Hoffnungsträger Evenamide zur Behandlung von Schizophrenie wichtig.

Es sei nicht im Interesse des Unternehmens und der Aktionäre «in den Partnerschaftsverhandlungen ausgepresst zu werden wie die berühmte Zitrone - in der Erwartung, dass wir aus dem Cash laufen», sagte Weber wörtlich.

(AWP)