Der Wirkmechanismus des Newron-Kandidaten biete eine innovative therapeutische Option für Schizophreniepatienten, die von den derzeitigen antipsychotischen Behandlungen nicht profitierten, heisst es in einer Medienmitteilung vom Dienstag.

Konkret wurden die Patienten in der Studie mit einem Antipsychotikum der zweiten Generation, einschliesslich Clozapin, behandelt. Allerdings sprachen sie nicht ausreichend auf diese Behandlung an und erhielten daher zusätzlich Evenamide, was zu einer Verbesserung des Gesamtergebnisses geführt habe.

Bei der Studie 008A handelte es sich um eine vierwöchige, internationale, randomisierte, doppelblinde und placebokontrollierte Add-on-Studie der Phase II/III. Sie wurde in 45 Zentren in 11 Ländern in Europa, Asien und Lateinamerika durchgeführt. 291 Patienten wurden nach dem Zufallsprinzip entweder mit Evenamide oder mit Placebo als Zusatztherapie zu ihrer derzeitigen antipsychotischen Therapie behandelt.

Die Daten bringen das Unternehmen in eine komfortable Ausgangposition bei seiner Suche nach einem Partner. Wie Newron-CEO Stefan Weber im Gespräch mit AWP Mitte März sagte, könne es mit einer Lizenzvereinbarung sehr schnell gehen, sobald diese nun veröffentlichten Daten da seien. Einige der Interessenten hätten sich bereits im Vorfeld ein sehr genaues Bild gemacht.

(AWP)