Die Erträge aus Umsatzbeteiligungen vom Partner Zambon für das Mittel Xadago beziffert das Biotechunternehmen in einer Medienmitteilung vom Dienstag auf 5,8 Millionen Euro nach 5,3 Millionen im Jahr 2020.
Für Forschung und Entwicklung gab Newron im vergangenen Jahr 10,7 Millionen Euro aus und damit gut 4 Millionen weniger als 2020. Der Rückgang sei hauptsächlich auf die Einstellung des Entwicklungsprogramms zur Behandlung des Rett-Syndroms zurückzuführen. Unter dem Strich resultierte damit ein Verlust von 14,9 Millionen Euro nach einem Minus von 21 Millionen Jahr zuvor.
Um die verschiedenen Forschungs-Projekte zu finanzieren, verfügte das Unternehmen per Ende Dezember 2021 über liquide Mittel von 34,6 Millionen Euro. Diese dürften reichen, um die geplanten Entwicklungsprogramme und die Geschäftstätigkeit von Newron bis 2024 zu finanzieren.
Warten auf Schizophrenie-Daten
Mit Blick auf die Pipeline verweist Newron auf die Studie 008A mit dem Kandidaten Evenamide zur Behandlung von Schizophrenie-Patienten. Die Ergebnisse erwarte man gegen Ende 2022. Darüber hinaus werde Evenamide noch als Zusatztherapie zu Antipsychotika bei Patienten mit behandlungsresistenter Schizophrenie (TRS) getestet.
Mit dem Partner Zambon werde man zudem die Studie zur Erweiterung der Zulassung von Safinamide bei Patienten mit Parkinson-Krankheit und Levodopa-induzierten Dyskinesien (PD LID) weiter vorantreiben.
Gleichzeitig prüfe man aber weiterhin eine Reihe potenzieller Möglichkeiten zur Erweiterung der Pipeline im Bereich der Erkrankungen des zentralen Nervensystems, teilte Newron weiter mit.
(AWP)