Die Partnerschaft umfasse zudem den Bau von Batteriewechselstationen, erklärte Nio am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Der auch in Deutschland vertretene Anbieter hebt sich von der Konkurrenz durch das Konzept ab, die Batterie an Wechselstationen binnen Minuten auszutauschen, statt sie von den Autofahrern aufladen zu lassen, was mehr Zeit kostet und zu Spitzenzeiten das Stromnetz überlasten kann. Nach Einschätzung von Fachleuten funktioniert das System aber nur, wenn die Batterien standardisiert sind.

Andere Hersteller halten den Batterietausch für zu kostspielig und setzen auf ein Verkürzen der Ladezeiten durch verbesserte Batterietechnik und Schnellladestationen. Nio betreibt gut 2000 Wechselstationen in China und will dieses Netz stark ausbauen. Die noch immer Verlust schreibende Firma steht finanziell unter Druck, so dass Arbeitsplätze abgebaut und Investitionen zurückgestellt wurden. Mit dem Partner Changan können Kosten geteilt werden. Changan und Nio belegten in den ersten neun Monaten in China mit 123.322 beziehungsweise 109.993 verkauften E-Fahrzeugen den siebten und achten Platz.

(Reuters)