Der japanische Autobauer Nissan Motor wird eigenen Angaben zufolge den zunächst geplanten Bau einer 1,1 Milliarden Dollar teuren Fabrik für Elektrofahrzeugbatterien auf der Insel Kyushu aufgeben. «Nissan ergreift sofortige Sanierungsmassnahmen und prüft alle Optionen, um seine Leistungsfähigkeit wiederherzustellen», so das Unternehmen in einer Erklärung zu der Entscheidung am Freitag.

Der Autohersteller habe nach Abwägung der Investitionseffizienz beschlossen, den Bau eines neuen Lithium-Eisen-Phosphat(LFP)-Batteriewerks abzubrechen.

Japans drittgrösster Autobauer hatte erst im Januar den Plan für die LFP-Batteriefabrik angekündigt, die mit einer Investition von 153,3 Milliarden Yen (1,05 Milliarden Dollar) etwa 500 Arbeitsplätze schaffen sollte. Die japanische Regierung hatte für das Projekt einen Zuschuss von bis zu 55,7 Milliarden Yen vorgesehen. Die Anlage sollte im Juli 2028 oder später in Betrieb gehen. 

(Reuters)