Japanische und chinesische Medien melden den Tod des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un. Befeuert werden die Gerüchte durch eine Nichte eines chinesischen Aussenministers.

Diese habe aus "seriöse Quelle" erfahren, dass der Diktator bei einer der geplanten Herzoperation verstorben sei, wie sie auf dem chinesischen Twitterdienst Weibo zitiert wird. 

Laut unbestätigten Aussagen aus dem Umfeld der Kommunistischen Partei Chinas soll eine Stentimplantation bei Kim fehgeschlagen sein, weil die Hände des Chirurgs gezittert haben sollen. 

Heute wurde bekannt, dass China offenbar eine Delegation mit Regierungsvertretern und Medizinern in das Nachbarland entsandt hatte. Mehrere mit der Situation vertraute Personen sagten am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Delegation unter der Leitung eines hochrangigen Mitglieds der Internationalen Verbindungsabteilung der Kommunistischen Partei Chinas am Donnerstag von Peking aus abgereist sei.

Die Abteilung ist das wichtigste chinesische Gremium, das sich mit dem benachbarten Nordkorea befasst. Weder das Aussenministerium in Peking noch die Verbindungsabteilung waren zunächst zu einer Stellungnahme zu erreichen.

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(cash/Reuters)