Wie die Schweizerische Nationalbank und die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag mitteilten, würden die entsprechenden Geschäfte mit den Geschäftsbanken ab dem 1. Mai nicht mehr täglich, sondern nur noch wöchentlich durchgeführt. Gründe seien die günstigeren Marktumstände und die niedrige Nachfrage in den Dollar-Geschäften.

Im Zuge der Turbulenzen im US-Bankensektor rund um die Silicon Valley Bank hatten die EZB und andere grosse Zentralbanken wie die Bank of England, die Bank of Japan oder die Schweizerische Nationalbank die Häufigkeit der Dollar-Geschäfte in Absprache mit der US-Notenbank Fed von wöchentlich auf täglich umgestellt. Hintergrund des Schritts war ein erhöhter Liquiditätsbedarf unter den Geschäftsbanken. Mittlerweile haben sich die Turbulenzen beruhigt.

Der Dollar fungiert als Weltleitwährung und ist für viele Finanz- und Handelsgeschäfte faktisch unabdingbar. Wird der Dollar etwa aufgrund erhöhter Unsicherheit an den Finanz- und Bankenmärkten knapp, kann das zu erheblichen Problemen im Finanz- und Wirtschaftssystem führen.

(AWP)