In einer Phase-III-Studie hat das Unternehmen mit seinem Prüfkandidaten Iptacopan die gesteckten Behandlungsziele bei Nierenpatienten erreicht. Konkret hat Novartis mit dem Kandidaten in der Phase-III-Studie Applause-IgAN das vordefinierte Ziel der Zwischenanalyse erreicht. So war Iptacopan gegenüber Placebo überlegen und hat das Eiweiss im Urin (Proteinurie) reduziert, wie der Konzern am Montag mitteilte.
Die IgA-Nephropathie (IgAN) ist eine Nierenerkrankung, die auch unter dem Namen Morbus Berger bekannt ist. Die Ursache der Erkrankung ist noch nicht sicher geklärt. Sie betrifft vor allem junge Erwachsene und ist den Angaben zufolge weltweit eine der Hauptursachen für chronische Nierenerkrankungen und Nierenversagen.
Novartis plant nun, die Zwischenergebnisse mit der US-Zulassungsbehörde FDA zu besprechen, um einen potenziellen Antrag auf beschleunigte Zulassung zu ermöglichen. Die Studie werde unterdessen fortgesetzt und soll im Jahr 2025 abgeschlossen sein.
(AWP)