"Ein Dankeschön an Novartis, dass sie die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente nicht erhöhen", twitterte der US-Präsident. Zugleich bedankte er sich beim US-Pharmakonzern Pfizer, der ebenfalls nicht mehr Geld für seine Medikamente verlangen will. "Wir setzen viel daran, die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente zu senken, vielleicht auch substanziell", erklärte Trump.
Thank you to Novartis for not increasing your prices on prescription drugs. Likewise to Pfizer. We are making a big push to actually reduce the prices, maybe substantially, on prescription drugs.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 19. Juli 2018
Der Schweizer Konzern hatte am Mittwoch angekündigt, die Preise am weltgrössten Pharmamarkt USA im laufenden Jahr nicht mehr zu erhöhen. Pfizer hatte bereits geplante Preiserhöhungen wieder zurückgenommen.
Auf Twitter kommentierte dies auch Alex Azar, Sekretär des US-Gesundheitsministeriums:
.@POTUS has made clear that it’s time for drug companies to put American Patients First — Novartis halting its prescription drug increases is a step in the right direction and a win for American patients.
— Alex Azar (@SecAzar) 18. Juli 2018
Preissenkungen zugunsten der Konsumenten könnten die Unternehmen jedoch durchaus schmerzen. Die USA sind der mit Abstand wichtigste Markt für die Pharmaindustrie - sie erzielt dort 40 Prozent ihrer Umsätze. Die Firmen verdienen dort überdurchschnittlich gut, weil ihnen bei den Medikamentenpreisen bislang kaum Grenzen gesetzt waren. Das war Trump ein Dorn im Auge: Er hatte einen härteren Kurs angekündigt.
(Reuters)