In der noch laufenden Studie «Align» hat der Wirkstoff Atrasentan in Kombination mit einem RAS-Inhibitor Wirkung bei Patienten mit der Nierenerkrankung IgA-Nephropathie (IgAN) gezeigt, wie Novartis am Wochenende mitteilte. Im Vergleich zur Behandlung mit einem Placebo hat die Behandlung mit Atrasentan konkret zu einer Verringerung der Proteinurie (Eiweiss im Urin) um 36 Prozent über eine Behandlungsdauer von 36 Wochen geführt.

IgAN ist eine der Hauptursachen für chronische Nierenerkrankungen und Nierenversagen und betrifft meist junge Erwachsene. IgAN ist auch unter dem Namen Morbus Berger bekannt.

Beim bereits zugelassenen Mittel Fabhalta (Iptacopan) hat eine Phase-III-Studie unter den Namen «Appear» bei der Behandlung der Krankheit C3-Glomerulopathie (C3G) ergeben, dass das Mittel verschiedene Verbesserungen im Vergleich zur Behandlung mit einem Placebo ergeben hat, wie das Unternehmen in einer weiteren Mitteilung schreibt. Der Vergleichszeitraum erstreckte sich hier über sechs Monate.

Die Behandlung mit Fabhalta habe sich dabei als sicher erwiesen.

C3G ist eine äusserst seltene, fortschreitende, Nierenerkrankung, die zunächst meist bei Kindern und jungen Erwachsenen auftritt.

(AWP)