Das Mittel Ligelizumab hat sich in den Phase-III-Studien PEARL 1 und PEARL 2 zur Behandlung von Nesselsucht gegenüber der aktuellen Standardtherapie nicht als überlegen erwiesen.

Zwar hätten die Studien gezeigt, dass Ligelizumab gegenüber Placebo in der zwölften Woche die gesteckten Ziele der Studie erreicht habe, nicht aber im Vergleich mit einer Behandlung mit Omalizumab, das ebenfalls aus dem Novartis-Portfolio stammt.

Man sei enttäuscht, dass man für Ligelizumab bei der Behandlung von CSU (chronisch spontan Urtikaria; CSU) keine überlegene Wirksamkeit gegenüber der Standardtherapie nachweisen konnten, wird John Tsai, Head of Global Drug Development und Chief Medical Officer, in der Mitteilung zitiert.

CSU ist eine unvorhersehbare, systemische Hauterkrankung, die durch das spontane und wiederkehrende Auftreten von juckenden, schmerzhaften Quaddeln auf der Haut, Schwellungen an bestimmten Stellen (Angioödemen) oder beidem über einen Zeitraum von mindestens 6 Wochen gekennzeichnet ist.

Wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht, hat Novartis vor kurzem mit Phase-III-Studien für Remibrutinib (LOU064) begonnen, einem weiteren Kandidaten, der in der Vergangenheit eine schnelle und wirksame Kontrolle der CSU-Krankheit gezeigt hat.

(AWP)