So hat sich Novartis Optionen und Lizenzen für mehrere Herz-Kreislauf-Wirkstoffe aus der Argos-Pipeline gesichert. Im Rahmen der Vereinbarung soll Argo von Novartis eine Vorauszahlung von 160 Millionen US-Dollar erhalten, schreibt das US-Unternehmen in einer Medienmitteilung vom Mittwoch. Darüber hinaus seien Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren in Höhe von bis zu 5,2 Milliarden US-Dollar vereinbart. Novartis plane zudem, sich an der nächsten Finanzierungsrunde des Partners zu beteiligen.

Mit dem Abkommen sichert sich Novartis den Angaben zufolge ein Optionsrecht auf zwei neuartige Moleküle zur Behandlung der Fettstoffwechsel-Störungen Hypertriglyzeridämie und Mischdyslipidämie. Zudem erhält der Pharmakonzern ein Vorkaufsrecht auf den Phase-II-Kandidaten ANGPTL3 (BW-00112) sowie eine Lizenz mit Gewinn- und Verlustbeteiligung für einen weiteren siRNA-Wirkstoff, dessen klinische Erprobung 2026 beginnen soll.

Die neue Vereinbarung knüpft an die bereits im Januar 2024 geschlossene Partnerschaft zwischen Argo und Novartis an. Damals erhielt Argo eine Vorauszahlung von 185 Millionen US-Dollar sowie die Aussicht auf über 4 Milliarden US-Dollar an Meilensteinzahlungen.

(AWP)