Konkret wurde das Mittel Jakavi (ruxolitinib) auf seine Wirksamkeit beim Einsatz gegen die Graft-versus-Host-Reaktion (GvHD) getestet.

Dabei habe eine Studie unter dem Namen "Reach2" eine Verbesserung der Resultate bei Patienten mit "Graft-versus-Host" (GvHD) ergeben, welche nicht auf die Erstlinientherapie mit einem Steroid reagiert hätten, teilte Novartis am Donnerstag mit.

Dies sei auch das primäre Endziel der Studie gewesen, deren Ergebnisse heute im "New England Journal of Medicine" publiziert worden seien. Nach 28 Tagen habe die Ansprechrate bei 62 Prozent gelegen, gegenüber 39 Prozent mit der bisher besten Therapie.

Darüber hinaus sei auch die Ansprechrate bei der Behandlung mit Jakavi nach acht Wochen besser gewesen als bei der bisher besten Therapie; dies war das zweite Schlüsselziel der Studie.

Die GvHD ist eine immunologische Reaktion, welche nach einer Knochenmark- oder Stammzellentransplantation auftreten kann. Die Todesrate nach einem Jahr liegt bei der akuten Form bei 80 Prozent.

Jakavi ist für andere Indikationen bereits in über 100 Ländern zugelassen.

(AWP)