Der Pharmakonzern Novo Nordisk setzt den Rotstift an. Weltweit würden 9.000 Jobs gestrichten, teilte das dänische Unternehmen am Mittwoch in Bagsvaerd mit. Das sind nach Unternehmensangaben 11,5 Prozent der Belegschaft. Mehr als die Hälfte der Stellen sollen im Heimatmarkt Dänemark wegfallen.

Die Restrukturierungskosten beziffert Novo auf acht Milliarden dänische Kronen (1,01 Milliarden Franken), einschliesslich Wertminderungen. Genauso viel verspricht sich das Management ab 2026 dann jährlich einsparen zu können. Das Ziel sei es, das Unternehmen schlanker aufzustellen und Entscheidungen zu beschleunigen. So soll der Konzern vor allem auf die Wachstumschancen im Bereich Diabetes und Adipositas ausgerichtet werden, hiess es.

In Folge der Restrukturierung passte Novo seinen Ausblick für 2025 an. Für den bereinigten operativen Gewinn erwarten die Dänen nun einen um Wechselkurseffekte bereinigten Zuwachs von 4 bis 10 Prozent. Zuletzt war das Management von 10 bis 16 Prozent Plus ausgegangen.

(AWP)