Für das laufende Jahr sagt die OECD konkret ein Zunahme des realen Bruttoinlandprodukts von 0,6 Prozent voraus, was gegenüber der letzten Prognose vom November unverändert ist. Für 2024 ist die Organisation mit Sitz in Paris derweil etwas pessimistischere geworden: Sie erwartet ein BIP-Wachstum von 1,2 nach 1,4 Prozent, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst.

Somit bleibe die Schweizer Wirtschaft bis ins zweite Quartal 2024 unter ihren Möglichkeiten, in der Fachsprache heisst dies "unter der Potenzialrate". Gründe dafür seien die straffere Geldpolitik und die Inflation, welche den Konsum und die Investitionen bremsten. Geopolitische Spannungen und die gestiegene Unsicherheit beeinträchtigten ausserdem den Aussenhandel.

Und bei der Inflation ist laut der OECD nur eine allmähliche Entspannung in Sicht. Für das laufende Jahr wird eine Teuerung von 2,4 Prozent vorhergesagt, für 2024 dann aber eine von nur noch 1,2 Prozent.Prozent.

(AWP)