In den ersten drei Monaten verdiente Shell unter dem Strich knapp 5,7 Milliarden Dollar (rund 4,7 Mrd Euro) und kehrte damit in die schwarzen Zahlen zurück. Über das vergangene Jahr hatte sich wegen des Ölpreis-Verfalls ein Verlust von 22 Milliarden Dollar angehäuft. Bereinigt um Sondereffekte zog der Gewinn im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um rund 13 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar an, wie der Konzern am Donnerstag in Den Haag mitteilte. Damit schnitt Shell besser ab, als Experten erwartet hatten.

Zudem kommt der Konzern beim Schuldenabbau voran - aber noch nicht so stark, um schon wieder wie der Konkurrent BP eigene Aktien aufkaufen zu können. Immerhin kann das Unternehmen die Quartalsdividende, die gerade für angelsächsische institutionelle Investoren wichtig ist, wie angekündigt leicht auf 17,35 US-Cent erhöhen. Das besser als erwartet verlaufene Quartal könnte die jüngste Erholung der Aktie forcieren. Das Papier konnte in diesem Jahr rund 13 Prozent zulegen und einen Teil der hohen 2020er-Verluste wettmachen. Vergangenes Jahr brach der Kurs der Aktie fast um die Hälfte ein.

(AWP)