Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 75,65 US-Dollar. Das waren 1,60 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Lieferung stieg um 1,44 Dollar auf 70,78 Dollar.
Trotz der Erholung bleiben die Erdölpreise angeschlagen. Am Donnerstag waren sie auf den tiefsten Stand seit knapp einem halben Jahr gefallen. Hintergrund ist die anhaltende Skepsis, die der Markt jüngsten Förderkürzungen des grossen Rohölverbunds Opec+ entgegenbringt. Marktteilnehmer zweifeln an der Durchsetzung der Beschlüsse.
Hinzu kommt ein hohes Ölangebot aus Nicht-Opec-Staaten wie den USA. Auf der Nachfrageseite belasten trübe Konjunkturperspektiven, die eine schwächere Nachfrage nach Erdöl, Benzin und Diesel nach sich ziehen könnten.
(AWP)