Die Ölpreise haben am Donnerstag nach einer kleinen Erholungsphase am Vorabend wieder etwas schwächer notiert. Am Markt wird heute mit einem eher ruhigen und impulslosen Handel gerechnet, denn in den USA wird der «Thanksgiving»-Feiertag begangen.
Neben den Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg haben die Marktteilnehmer bereits das am kommenden Wochenende stattfindende Treffen der Opec+-Mitglieder im Blick. Die Ölnotierungen stehen vor ihrem vierten Verlustmonat in Folge, was die längste Verluststrecke seit 2023 wäre. Die träge Wirtschaftsentwicklung Chinas und die Erwartung eines Überangebots auf dem Weltmarkt stehen schon länger deutlich anziehenden Preisen im Weg.
Sollte es tatsächlich zu einer Einigung im Ukraine-Krieg kommen, könnten womöglich auch Sanktionen gegen die russische Ölindustrie wegfallen. Dann könnte wieder mehr russisches Öl auf den Weltmarkt kommen.
(AWP)
